Asinara – das Alcatraz von Sardinien

Asinara Gefängnis

Asinara, oft als das “Alcatraz von Sardinien” bezeichnet, ist eine Insel voller Gegensätze und geheimnisvoller Geschichten. Gelegen im kristallklaren Wasser des Golfs von Asinara im Norden Sardiniens, hat diese Insel eine bewegte Vergangenheit, die von ihrer Nutzung als Gefängnisinsel zeugt, auf der einst hochrangige Mafia-Bosse und politische Gefangene inhaftiert waren. Doch jenseits ihrer ehemaligen Rolle als Hochsicherheitsgefängnis offenbart Asinara eine andere, weitgehend unberührte Seite: ein Naturparadies, das durch die Gründung des Nationalparks Asinara im Jahr 1997 unter Schutz gestellt wurde.

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Die majestätischen Berge Sardiniens: Eine Reise zu den Gipfeln der Insel

Auf dem Gipfel des La Marmora

Sardinien zieht auch Kletterer, Tourengänger und Wanderer in seinen Bann. Das liegt auch an der aufregenden Landschaft, die hier auf den geneigten Besucher warten. Die schönsten Touren habe ich bereits in einem anderen Artikel behandelt – heute soll es um die Berge und Gipfel von Sardinien gehen. Denn: Sardinien ist bekannt für atemberaubende Küstenlandschaften, birgt in ihrem Inneren aber eine Welt von ungeahnter Schönheit und Erhabenheit – die majestätischen Berge.

Dieser Artikel entführt Sie auf eine Reise durch die bemerkenswertesten Gipfel Sardiniens, von den höchsten Erhebungen bis zu den unbekannten Bergen der Insel.

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Capo Caccia: Wilde Schönheit und atemberaubende Aussichten

Aussichtspunkt am Capo Caccia

Capo Caccia, eine beeindruckende Landzunge an der Nordwestküste Sardiniens, hat mehr zu bieten als faszinierende Landschaften und atemberaubende Aussichten. Die Herkunft seines Namens – Caccia bedeutet auf Italienisch “Jagd” – deutet auf eine tief verwurzelte Tradition hin, die das Kap zu einem besonderen Reiseziel macht.

Die Geschichte geht zurück auf die Bewohner von Alghero, die sich auf eine ganz besondere Art der Jagd spezialisiert hatten. Ihr Ziel waren nicht etwa Wildtiere, sondern die wild wachsenden Torraioli-Trauben, die in der rauen und unzugänglichen Umgebung des Kaps gedeihen. Diese spezielle “Traubenjagd” waren ein fester Bestandteil der Kultur der Menschen in der Region und gab dem Capo Caccia schließlich seinen Namen.

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Santa Trinita di Saccargia – Ein historisches Highlight auf Sardinien

Santa Trinita di Saccargia

Eingebettet in ein Tal zwischen den Orten Ploaghe und Codrongianos im sardischen Logudoro (Ort des Goldes) erhebt sich die Abteikirche Santissima Trinità di Saccargia. Sie ist ein eindrucksvolles Überbleibsel des ehemaligen Kamaldulenser-Klosters, das heute völlig zerstört ist. Als bedeutendstes Beispiel für romanisch-pisanische Architektur des 12. Jahrhunderts, neben der San Pietro di Sorres, zieht sie mit ihrer einzigartigen Fassade und dem hohen Glockenturm die Blicke auf sich.

Dieses atemberaubende Meisterwerk der romanischen Architektur ist eines der bekanntesten und bedeutendsten Bauwerke auf Sardinien und bietet einen faszinierenden Einblick in die mittelalterliche Geschichte der Insel.

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Tempio Pausania: Im Herzen der Gallura

Tempio Pausania

Tief im Herzen von Sardinien, im Norden der malerischen Insel, liegt eine Kleinstadt, die reich an Geschichte und kulturellem Erbe ist: Tempio Pausania. Die Stadt ist das pulsierende Zentrum der Region Gallura und diente zwischen 2005 und 2016 als zweiter Hauptort der Provinz Olbia-Tempio. Nach einem Referendum und der Entscheidung zur Rückkehr zur ursprünglichen Provinzeinteilung, kehrte Tempio Pausania in die Provinz Sassari zurück, behielt aber als Zona Omogenea di Olbia-Tempio einige autonome Verwaltungsbehörden.

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Cala Francese auf La Maddalena

Cala Frencese von oben

Nicht weit entfernt von der Ortschaft La Maddalena liegt die Cala Francese im Südwesten der Insel. Von der Hauptstraße aus führt eine Sandpiste etwa einen Kilometer bis zur Küste, die hier mehrere tief eingeschnittene Buchten gebildet hat. Die Buchten sind klein und bieten wenig Platz, aber sie liegen wunderbar geschützt vor Wind und Wetter inmitten einer herrlichen Landschaft von schroffen Felsen und grüner Macchia.

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Spiaggia La Marmorata – Strand bei Santa Teresa Gallura

Spiaggia La Marmorata

La Marmorata – Wer in der Gegend von Santa Teresa Gallura auf der Suche nach einem Strand-Highlight ist, dem sei der Strand La Marmorata empfohlen, der etwa 20 Auto-Minuten westlich der Stadt liegt.

Dieser Strand wird von einer riesigen Hotelanlage gesäumt, die aber in der Nebensaison menschenleer und geschlossen wirkt. So auch bei unserem Besuch – ein weiteres Opfer des Corona-Jahres 2020. Der Sand hier ist absolut fein, nur wenige Besucher haben sich eingefunden. Das Wasser ist klar und leuchtet in hellem türkis. Das ist genau unser Strand.

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Rena Majore – Strand bei Santa Teresa Gallura

Rena Majore

Einige Kilometer südlich von Santa Teresa Gallura liegt der Ort Rena Majore, der über einen fantastischen vorgelagerten Strand verfügt. Der Ort selbst ist sehr touristisch – ein schmaler Pinienhain trennt die Wohnanlagen der Besucher vom Strand. Der nahe Ort sorgt für ein gewisses Maß an Komfort und gute Infrastruktur. Familien mit Kindern fühlen sich hier wohl, da das Wasser an diesem Strand sehr flach ist. Von Santa Teresa Gallura aus benötigst Du mit dem Auto zum Strand etwa 15 Minuten. Der Strand ist vom Parkplatz aus innerhalb von 5 bis 10 Minuten erreichbar. Seine exponierte Lage an der Westküste macht ihn angreifbar für Wind und Wellen – einen Besuch kann ich nur an windstillen Tagen empfehlen.

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Spiaggia Zia Culumba auf dem Capo Testa

Spiaggia Zia Culumba - Schöner Sandstrand am Capo Testa

Das Capo Testa hat verschiedene Strände. Der Spiaggia Zia Culumba ist einer der schönsten davon – und er ist einfach erreichbar!

Der Strand Zia Culumba liegt halbrund in die steile Küste geschnitten dar. Parken ist nur oberhalb der Bucht an der Straße möglich – im Sommer dürfte das so gut wie unmöglich sein. Auf der rechten Seite zeichnet sich ein wenig Baumschatten ab, wir steuern diese Ecke an. Ich erkunde die Umgebung. Ein schmaler Kletterpfad führt an der linken Seite der Bucht an Punta Akuta vorbei zur Felsspitze, wo die Karte einen Turm – den Colonne Romana verzeichnet. Zu sehen sind aber lediglich ein paar Löcher im Felsen.

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Capo Testa und das Valle de la Luna

Capo Testa: Leuchtturm und Valle della Luna

Das Capo Testa an der Nordspitze von Sardinien kann guten Gewissens als Naturwunder bezeichnet werden. Mächtige Granit-Formationen, durch Wind und Wetter in bizarre Strukturen geformt, durchbrochen von einzelnen Buchten und Tälern, säumen hier die schöne Küste. Die hauptsächlichen Anziehungspunkte für Besucher sind der Leuchtturm Faro di Capo Testa und das Tal Valle della Luna. Aber auch schöne Strände hat das Kap zu bieten!

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Santa Teresa Gallura – Karte, Tipps, Highlights

Santa Teresa Gallura

Die schmucke Stadt Santa Teresa Gallura markiert den nördlichsten Punkt der Insel Sardinien und bildet gleichsam die Hauptstadt der Region Gallura. Gegründet wurde sie 1808 durch König Viktor Emanuel I, der sie nach seiner Frau Maria Teresa benannte. Durch die natürliche Hafenbucht Porto Longonsardo war der Ort allerdings schon lange zuvor von wirtschaftlicher Bedeutung: Schon die Römer transportierten aus den umliegenden Steinbrüchen Granit in Richtung des italienischen Festlandes. Santa Teresa Gallura hat heute 5000 Einwohner, deren Zahl in den Sommermonaten um 40.000 Übernachtungsgäste auf ein Vielfaches anwächst. Dann prägen die Besuchermassen das Bild. Ähnlich wie Villasimius liegt das Stadtzentrum von Santa Teresa Gallura weithin sichtbar auf einem Hügel.

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Spiaggia di Porto Liscia und Cala Macchia Mala – Surfen auf Culuccia

Cala Macchia Mala

Spiaggia di Porto Liscia und Cala Macchia Mala – Wir nehmen uns auf dem Weg nach Santa Teresa Gallura die Halbinsel Culuccia vor und steuern den Strand Cala del Fico an, der per kurzem Fußweg erreichbar sein soll. Die Halbinsel Culuccia empfängt uns mit der schroffen Wildheit der Gallura – enge Straßen, die bald in Schotterpisten übergehen, niedrige, windgezeichnete Macchia. Culuccia bringt vieles auf den Punkt, wofür die Gallura im Norden von Sardinien steht.

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