Sassari ist mit seinen 130.000 Einwohnern nach Cagliari die zweitgrößte Stadt der Insel Sardinien und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, zu der auch die Costa Smeralda und Olbia gehören. Sassari blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Die Stadt wurde um 1150 gegründet, als die Bewohner der antiken Stadt Turris Libysonis, die heute Porto Torres heißt, vor den ständigen Angriffen der Piraten in das Hinterland umsiedelten. Kurz darauf wurde die junge Stadt die erste freie Stadt der Insel.
„Sassari – Universitätsstadt im Nordwesten“ weiterlesenAlghero – Stadt der Katalanen
Alghero gilt vielen als schönste Stadt der Insel Sardinien. Im 14. Jahrhundert durch Katalonien-Aragonien in Besitz genommen, wurden hier rasch viele Katalanen angesiedelt, deren Einflüsse bis heute spürbar sind. Erst 1720 wechselten die Herrschaftsverhältnisse über die gesamte Insel abermals, und die vormals enge Verbindung zu den Heimstätten der Katalanen wurde gekappt. Die Sprache jedoch ist geblieben – bis heute wird hier von vielen Einwohnern algheresisch gesprochen, die sardische Variante des Katalan – auch wenn die Mundart unter den jungen Leuten verpöhnt ist.
„Alghero – Stadt der Katalanen“ weiterlesenOlbia – Zentrum im Nordosten
Für viele Besucher gilt Olbia als Tor zur Insel. Mit seinem Flughafen und dem großen Fährhafen stellt die Stadt die Erreichbarkeit der Insel und der Urlaubsregionen im Norden der Insel Sardinien sicher. Entsprechend gilt Olbia vielen nur als Durchgangsort, den es schnell wieder zu verlassen gilt – zu Unrecht, denn die Stadt hat in den letzten Jahren deutlich an Attraktivität gewonnen.
„Olbia – Zentrum im Nordosten“ weiterlesenMuravera – Sonne, Strand und Zitrusfrüchte
Die Ortschaft Muravera im Südosten der Insel Sardinien ist die Hauptstadt der gleichnamigen Gemeinde und hat etwa 5000 Einwohner. Muravera liegt recht attraktiv – der Flughafen Cagliari liegt 70 Kilometer entfernt und ist in vertretbarer Zeit zu erreichen. Doch liegt die Region abseits genug, um dem ganz großen Trubel zu entgehen. „Muravera – Sonne, Strand und Zitrusfrüchte“ weiterlesen
Budoni – Sympathisches Dorf voller Leben
Budoni hat etwa 5000 Einwohner und liegt an der Grenze zwischen den Sassari und Nuoro. Der Ortskern besteht nahezu vollständig aus einer ausgedehnten Einkaufsstraße mit sympathischen Geschäften und Restaurants.
„Budoni – Sympathisches Dorf voller Leben“ weiterlesenOrgosolo – Ein Ort voller Bilder als Freiluftgalerie
Wer Orgosolo ansteuert, der begibt sich mitten hinein in das sardische Hinterland, das Land der Barbaren, La Barbagia. Ein Weg hierher ist immer ein Umweg abseits der Hauptverkehrsadern der Insel Sardinien, es sind steile Pässe zu überwinden, zugige Hochebenen zu passieren und schwindelige Serpentinenstraßen inmitten des Supramonte-Gebirges zu befahren. Warum nehmen Besucher diese Mühsal in Kauf?
„Orgosolo – Ein Ort voller Bilder als Freiluftgalerie“ weiterlesenPosada – In den Felsen gebaut
Der Ort Posada ist weithin sichtbar. Man möchte ihn malerisch nennen, doch das ist nicht recht treffend: Die Ortschaft ist an den Flanken eines steilen Felsbrockens errichtet, der mitten in der fruchtbaren Ebene liegt, die der gleichnamige Fluss Posada durchschneidet. Insofern kann ich trefflich behaupten, der Ort liegt nicht malerisch sondern wie von einem handwerklich begabten Bildhauer in den Fels gemeißelt da.
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